Solarstrom-Wissen

So funktioniert Photovoltaik

Solarzellen wandeln die Energie des Sonnenlichts in elektrische Energie um. Eine Photovoltaik-Zelle besteht aus zwei übereinanderliegenden Siliziumschichten.

Lichtstrahlen drängen fest verankerte Elektronen aus ihrem Platz in der unteren Schicht und treiben diese über die sogenannte Grenzschicht zur Oberseite. Je mehr Licht einfällt, umso mehr Elektronen sammeln sich an der Sonnenseite.

Die überschüssigen Elektronen wandern über Kontaktgitter und Kabel wieder zu den leeren, positiv geladenen Plätzen in der unteren Schicht. Gleichstrom fließt.

Solarzellen für jeden Bedarf!

Einfarbig schwarze oder blaue monokristalline Solarzellen wandeln 20 Prozent des Sonnenlichts in elektrische Energie um. Schillernd gemusterte polykristalline Zellen verwerten 17 Prozent des Lichts. Bei Dünnschicht-Zellen wird das Silizium hundert Mal dünner auf Glas oder Folie aufgedampft: Sie arbeiten bei höheren Temperaturen sowie diffuser Strahlung besser als kristalline Zellen und sind toleranter gegenüber Verschattung. Der Wirkungsgrad liegt nur bei 10 Prozent, deshalb wird etwa die doppelte Fläche wie bei kristallinen Zellen benötigt. Neueste Entwicklung sind sogenannte Konzentratorzellen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 34 Prozent, in denen Linsen das Licht auf einer relativ kleinen Siliziumfläche bündeln.

Verbrauchen oder verkaufen Den erzeugten Gleichstrom wandelt ein Wechselrichter in üblichen Wechselstrom um. Kommt der Anschluss ans Stromnetz zu teuer, wird der Strom über den Anschlusskasten zum Laderegler geleitet, in Akkus gespeichert und selbst verbraucht. Solar-Akkus machen nach etwa fünf Jahren schlapp. Ortsfeste Akkus sind dreimal so teuer, halten aber bis zu 20 Jahre. Ins Netz wird der Strom über das Einspeisegerät geschickt. Zwei Zähler messen dann die Menge, wie viel Strom eingespeist und wie viel verbraucht wird.

So viel Strom liefert Ihre Anlage

Die Leistung hängt ab vom Aufbau, von der Fläche und der Sonneneinstrahlung. Zellen werden zu Modulen gekoppelt, deren Leistung in Watt peak (Wp) angegeben wird. Die angegebene Modulleistung (ermittelt unter Laborbedingungen bei 25 Grad) wird in der Praxis meist um 15 bis 20 Prozent unterschritten. Denn: In heißen Sommern senkt jedes Grad Temperatur in den Modulen die Leistung um 0,5 Prozent. Um 1 Kilowatt peak (kWp) Leistung zu erzielen, benötigt man ca. 7-8 Quadratmeter polykristalline Zellen oder 5-6 Quadratmeter monokristalline Zellen.

Wissenswertes

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Privatanlage Energie und Leistung
Privatanlage Spezifischer Anlagenertrag

Internet-Tipps

www.pv-ertraege.de
Hier sehen Sie die Erträge vieler Anlagen aus Deutschland. Sie können nach Ihrer Region filtern und so den für Ihre Anlage zu erwartenden Ertrag ersehen oder Ihre Anlage mit anderen vergleichen.

www.sunny-portal.de
Das Solardaten-Portal von SMA umfasst viele Anlagendaten. Darunter viele freigegebene Anlagen.

www.dgs.de
Portal der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. mit vielen Informationen rund um die Nutzung von Solarenergie.

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